Kontaktlinsen: Wir räumen mit Missverständnissen auf!

Wer sich bislang gescheut hat, Kontaktlinsen zu tragen, tat dies vielleicht aus den Gründen, die wir euch in unserem heutigen Beitrag auflisten. Denn rund um die kleine Sehhilfe ranken sich leider immer noch einige Vorurteile. Hier räumen wir damit auf! 
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Missverständnis 1: Die Handhabung ist umständlich

Es stimmt zwar, dass das Einsetzen von Kontaktlinsen erst einmal etwas Übung erfordert. Aber das gilt für viele andere Dinge im Leben auch, oder? Hat man die Handgriffe erst einmal verinnerlicht, ist die Handhabung eine Routinehandlung, über die man gar nicht mehr nachdenkt – so wie Zähne putzen. 
 

Missverständnis 2: Kontaktlinsen richtig einsetzen ist kompliziert

Weiche Kontaktlinsen sind flexibel, man kann sie theoretisch in beide Richtungen stülpen. Das führt bei vielen zu der Befürchtung: Wie erkenne ich, dass ich meine Kontaktlinsen richtig herum einsetze? Doch keine Sorge: Wölbt sich die Kontaktlinse wie eine Schale mit glatten Rändern, liegt sie richtig. Hast du sie verkehrt herum auf dem Finger, wölben sich die Ränder nach außen. Zudem gilt hier ebenfalls: Übung ist alles! Nach einer Weile bekommt ihr ein Gefühl dafür und stellt euch gar nicht mehr die Frage nach der „richtigen Seite“. 

Die tägliche Kontaktlinsen-Pflege wird schnell zur unkomplizierten Routine.
Die tägliche Kontaktlinsen-Pflege wird schnell zur unkomplizierten Routine.
 

Missverständnis 3: Kontaktlinsen tragen ist unbequem

Dieses Vorurteil gilt höchstens für die Eingewöhnungsphase. In den ersten ein bis zwei Wochen müssen sich deine Augen erst an die neue Sehhilfe gewöhnen – dies gilt aber ebenso für eine neue Brille. Hier braucht ihr einfach ein wenig Geduld, ganz nach dem leicht abgewandelten Motto „Augen auf und durch!“. ;-) Nach der Eingewöhnungszeit spürst du deine Kontaktlinsen in der Regel gar nicht mehr.
 

Missverständnis 4: Der Pflegeaufwand ist sehr hoch

Kontaktlinsen müssen sorgfältig gereinigt und gepflegt werden – Hygiene ist das A und O, damit keine Bakterien oder anderweitige Ablagerungen auf den Kontaktlinsen entstehen. Doch die Reinigung ist nicht zeitaufwendig und mit ein paar wenigen Handgriffen erledigt. Wer sich diese Griffe dennoch sparen möchte, kann auf Tages-Kontaktlinsen zurückgreifen. Diese werden abends nach dem Tragen einfach entsorgt – unkomplizierter geht es nicht! 
 

Missverständnis 5: Kontaktlinsen können hinter das Auge rutschen

Hier können wir klipp und klar Entwarnung geben: Es ist anatomisch unmöglich, dass eine Kontaktlinse hinter das Auge rutschen kann. Denn die kleinen Sehhilfen werden auf die Augen-Hornhaut gesetzt. Da diese mit der Bindehaut des Auges abschließt und diese wiederum mit den Lidern verwachsen ist, ist es für eine Kontaktlinse unmöglich, hinter das Auge zu gelangen. Wir können uns deshalb auch nicht erklären, warum sich diese Horrorvorstellung hartnäckig hält. ;-)

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07/01/2021 - 12:00sschneeberger