Alles, was du über Lesebrillen wissen musst

Setzt die Alterssichtigkeit ein, benötigt man irgendwann eine Lesebrille. Soviel ist allgemein bekannt. Aber es gibt so einiges, auf das du achten musst, bevor du dir eine Lesebrille zulegst. Wir haben alle wichtigen Infos für dich zusammengestellt.
Alles über Lesebrillen
 

Wann brauche ich eine Lesebrille?

Mit zunehmendem Alter lässt die Sehkraft nach. Die Ursache ist eine Verhärtung der Augenlinse – ein ganz natürlicher Prozess. Diese sogenannte Alterssichtigkeit (Presbyopie) sorgt dafür, dass man irgendwann eine Lesebrille braucht. Diese Entwicklung beginnt bei einigen Menschen bereits ab dem 35. Lebensjahr, geht allerdings nicht von heute auf morgen – du merkst bloß irgendwann, dass das Lesen immer anstrengender wird und du das Buch immer weiter weghalten musst, um etwas zu erkennen. Zeit für eine Lesebrille!

Die klassische Lesebrille ist eine Halbbrille, die tiefer auf der Nase sitzt und – wie der Name schon andeutet – nur halb so groß ist wie eine herkömmliche Brille. Es gibt auch Lese-Vollbrillen, die du allerdings absetzen musst, sobald du nicht mehr liest. Die Halbbrille hingegen kannst du auf der Nase lassen und einfach darüber hinweg in die Ferne schauen.

Lese-Halbbrille für Damen in dezentem Dunkelrot. (EAN 6921103606323)
Lese-Halbbrille für Damen in dezentem Dunkelrot. (EAN 6921103606323)
 

Was sind eigentlich Fertiglesebrillen?

Fertiglesebrillen gibt es in festgelegten Stärken (meist +1,00 bis +3,00 Dioptrien) „fertig“ zu kaufen, während eine herkömmliche Lesebrille erst individell angepasst wird. Eine Innovation sind die Fertiglesebrillen von NOOZ, die ganz ohne Bügel auskommen und dank hypoallergener, flexibler Nasenstütze sicher und bequem sitzen. Durch die Reduktion auf das Wesentliche passen die nur 6 Gramm leichten Lesebrillen in jede Jackentasche und sind immer griffbereit. Zudem gibt es in unserem Sortiment Fertiglesebrillen von iBlock mit Blaulichtfilter, die die Augen bei der Bildschirmarbeit schonen. Diese sind ideal für alle, die viel Zeit am Monitor verbringen und entsprechend auch ohne Sehstärke erhältlich.

NOOZ – die Fertig-Lesebrillen sind in vielen Farben erhältlich (EAN 5425039444376)
NOOZ – die Fertiglesebrillen sind in vielen Farben erhältlich (EAN 5425039444376)
 

Was ist der Unterschied zur Gleitsichtbrille?

Streng genommen ist „Lesebrille“ ein umgangssprachlicher Begriff, da man diese Sehhilfe hauptsächlich zum Lesen aufsetzt. Der Optiker spricht eher von einer „Einstärkenbrille“, da die Gläser nur für eine bestimmte Entfernung konzipiert werden (in der Regel um die 30 Zentimeter).

Davon unterscheiden muss man die Gleitsichtbrille, die so geschliffen ist, dass das Sehen in alle Sichtbereiche ermöglicht wird. Die Gleitsichtbrille ist optimal für Menschen, die bereits vor Eintreten der Alterssichtigkeit fehlsichtig waren. Für Fehlsichtige bedeutet die Gleitsichtbrille, dass das nervige Wechseln zwischen Lese- und normaler Brille wegfällt. Eine für alle Gelegenheiten! :-)
 

Worauf muss ich beim Kauf achten?

Wie bei jeder anderen Brille auch, solltest du zunächst einen Sehtest machen lassen. Der Optiker berät dich auch, ob eine Fertiglesebrille für dich in Frage kommt oder deine Werte bei beiden Augen ungleich sind – dann benötigst du eine Lesebrille mit auf deine Werte angepassten Gläsern.

Außerdem solltest du darauf achten, dass die Lesebrille leicht und kompakt ist – schließlich trägst du sie nicht immer auf der Nase und musst sie entsprechend bei dir tragen. Nicht zuletzt gibt es einen wichtigen Punkt, der leider häufig, wenn es um Lesebrillen geht, unter den Tisch fällt: die Optik. So wie jede andere Brille auch, sollte die Lesebrille deinem Stil entsprechen und dir stehen. Zum Glück gibt es mittlerweile eine große Bandbreite an Fassungen auf dem Markt!

Weiterlesen:
Lies hier mehr über Gleitsichtbrillen.
Ja, es gibt auch Gleitsichtkontaktlinsen! Hier erfährst du mehr.
Mit Sehhilfe am Arbeitsplatz: Darauf musst du achten.
06/09/2018 - 13:55tlatty