1. Stabsichtigkeit
Stabsichtigkeit - auch Astigmatismus oder Hornhautverkrümmung genannt - entsteht durch eine unregelmäßige Krümmung der Hornhaut oder Linse, oft nur auf einem Auge. Eine professionelle Augenuntersuchung und die Anpassung von Brillengläsern können helfen, das Sehvermögen zu korrigieren. Es gibt auch Kontaktlinsen für Menschen mit Astigmatismus.2. Schwachsichtigkeit
Schwachsichtigkeit, auch bekannt als "Lazy Eye" oder Amblyopie, tritt auf, wenn jemand auf einem Auge aufgrund mangelnder Nutzung in der Kindheit schlechter sieht als auf dem anderen. Betroffene sehen verschwommen oder zumindest eingeschränkt. Eine frühe Diagnose und Behandlung, wie spezielle Brillen oder Augenpflaster, können das Sehvermögen verbessern und langfristige Sehprobleme verhindern.Nachtblind bei Einsetzen der Dunkelheit? Regelmäßige Kontrollen klären alle Fragen.
3. Farbsinnstörung
Eine Farbsinnstörung oder auch Farbenblindheit bezeichnet eine reduzierte Fähigkeit, Farben oder Unterschiede zwischen Farben korrekt zu erkennen. Am häufigsten tritt eine Rot-Grün oder Blau-Gelb-Farbsinnstörung auf. Viele Betroffene fühlen sich dadurch nicht beeinträchtigt. Obwohl es keine Heilung gibt, können im Bedarfsfall jedoch spezielle Korrekturbrillen helfen, Farben besser zu unterscheiden und den Alltag gegebenenfalls zu erleichtern.4. Nachtblindheit
Nachtblindheit oder Nyktalopie ist eine Einschränkung des Sehvermögens, bei der Betroffene bei schwachem Licht oder in der Dunkelheit schlechter sehen. Das kann vor allem beim Autofahren schnell gefährlich werden. Zugrunde liegen einer Nachtblindheit meist altersbedingte Defizite oder Vitamin A-Mangel, es kann aber auch Grauer Star dahinter stecken. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind deshalb das A und O. Angeborene Nachtblindheit kann aktuell noch nicht therapiert werden, bei Vitamin A-Mangel können Vitaminpräparate helfen.5. Strabismus
Strabismus ist der Fachbegriff für Schielen. Es handelt sich hierbei um eine Fehlstellung, bei der beide Augen nicht in die gleiche Richtung schauen. Dies hat Auswirkungen auf korrektes Sehen und die Tiefenwahrnehmung. Eine frühzeitige Diagnose mit anschließender Behandlung (Augenübungen, spezielle Brillen, Pflaster oder Operation) kann die Augenstellung korrigieren. Strabismus tritt meistens im Kindesalter auf.Weiterlesen:
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