Wie gut Babys eigentlich sehen
Neugeborene bräuchten theoretisch eine Brille, sehen sie doch die Welt noch unscharf in Hell-Dunkel-Kontrasten. Anders als bei erwachsenen Fehlsichtigen ist dies jedoch Teil der menschlichen Entwicklung und bedarf keiner Korrektur. Man könnte es auch so beschreiben: Ebenso wie ein Kleinkind erst nach und nach lernen muss, zu laufen, zu greifen oder zu sprechen, so muss es auch das Sehen erst lernen. Ein einjähriges Kind besitzt circa 50 Prozent der Sehschärfe eines Erwachsenen.Warum wir verschiedene Augenfarben haben
Die meisten Menschen (ganze 90 Prozent) haben braune Augen, mache aber auch blaue, graue oder grüne. Aber warum ist das so? Verantwortlich für die Augenfarbe ist das Melanin, also die Pigmentierung. Braunäugige haben eine hohe Anzahl von Pigmenten im vorderen Bereich der Iris. Bei Blauäugigen wiederum sind hier sehr wenige Pigmente vorhanden.Warum manche Menschen zwei verschiedene Augenfarben haben
Das Phänomen kommt sehr selten vor und nennt sich „Heterochromie“: Menschen mit zwei verschiedenfarbigen Augen. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um eine Krankheit und bedarf dementsprechend keiner Behandlung. Bekanntester Heterochromie-Vertreter war übrigens Popstar David Bowie. Seine Augen sind trotz Heterochromie im Internet nicht am populärsten. Die am häufigsten gegoogelten Augen gehören Rihanna.So hochkomplex sind unsere Augen wirklich
Kaum vorstellbare Farbvielfalt
Man kann es sich kaum ausmalen, aber das menschliche Auge ist in der Lage, rund zehn Millionen Farben zu unterscheiden! Somit ist unser Sehorgan das komplexeste aller Sinnesorgane und ist – wenig überraschend – auch das Organ, über das wir circa 80 Prozent aller Informationen aus unserer Umwelt aufnehmen. Die Auflösung unseres Auges entspricht übrigens 576 Megapixeln.Faszinierende Vielfältigkeit - unsere Iris
In manchen Hochsicherheitsbereichen erhält man nur via Augenscanner Zutritt. Das macht auch Sinn, denn unsere Iris verfügt über 256 eindeutige Identifikationsmerkmale, während der Fingerabdruck im Vergleich nur magere 40 aufweist.Das komplexeste aller Sinnesorgane: Das Auge fasziniert
So oft blinzeln wir
Ihr geht mit offenen Augen durch die Welt? Nicht ganz! ;-) Denn durch das Blinzeln sind unsere Augen etwa 15 Minuten pro Tag geschlossen. Aber zum Glück nur zusammengerechnet. Wir blinzeln durchschnittlich 17 Mal pro Minute, aber das so schnell, dass wir den geschlossenen Teil gar nicht bemerken.Warum wir eigentlich Augenbrauen haben
Wenn über Augenbrauen gesprochen wird, dann meistens nur über deren Optik: Sind momentan buschige oder dünn gezupfte Augenbrauen modern? Welche Augenbrauen-Produkte sind die besten? Aber habt ihr euch schon einmal gefragt, warum wir überhaupt Brauen haben? Natürlich hat sich Mutter Natur etwas dabei gedacht: Sie schützen unsere Augen, indem sie den Schweiß, der sich auf unserer Stirn bildet, davon abhalten, in unsere Augen zu laufen. Macht Sinn, oder?Sehschwäche in Österreich
Wie ist es eigentlich um die Sehschwächen der Österreicher bestellt? Was soll man sagen: Halb Österreich trägt eine Brille auf der Nase (die hoffentlich immer von Pearle ist ;-)): 56% aller Frauen und 46% aller Männer sind Brillenträger. Das heißt übrigens nicht, dass Frauen häufiger fehlsichtig sind – sie gehen nur öfter zum Sehtest und geben auch mehr Geld für Sehhilfen aus. Auch Kontaktlinsen werden europaweit immer populärer: In Skandinavien trägt bereits jede fünfte Person Kontaktlinsen, und ungefähr 14 Prozent aller Österreicher tragen regelmäßig oder gelegentlich Kontaktlinsen. Tendenz steigend!Ja, es gibt sie: Unterschiede zwischen Frauen- und Männer-Augen
Frauen und Männer sind zwar verschieden, aber doch nicht hinsichtlich ihrer Augen? Doch! Es gibt ein paar erstaunliche Unterschiede, die wir euch zu guter Letzt nicht vorenthalten wollen:· Frauen blinzeln fast doppelt so häufig wie Männer.
· Männertränen sind um ein halbes Grad kälter als Frauentränen.
· Männer können Bewegungen und Kontraste besser erkennen, Frauen hingegen Farben besser unterscheiden.
· Männer sind häufiger farbenblind: 8 Prozent sind betroffen, hingegen nur 0,5 Prozent Frauen.
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