Bald ist Schulbeginn und dein Kind ist sicherlich schon top-vorbereitet. Der Beginn des Schulalltags ist auch ein guter Zeitpunkt, das Sehvermögen des Nachwuchses zu testen – denn heutzutage benötigt circa jedes fünfte Schulkind eine Brille. Hier erfährst du alles Wissenswerte zum Thema.
Wie erkenne ich, ob mein Kind schlecht sieht?
Lässt die eigene Sehkraft nach, merken wir das. Aber wenn unser Kind schlechter sieht, bekommen wir das nicht unbedingt mit. Dem Kind selbst fällt es auch nicht unbedingt auf, denn es kann nicht einschätzen, dass es nicht scharf sieht – denn häufig kennen Kinder es garnicht anders oder können nicht benennen, was los ist.Eltern sollten deshalb bei folgenden Symptomen hellhörig werden – denn sie können ein Hinweis darauf sein, dass beim Nachwuchs eine Fehlsichtigkeit vorliegt:
- Konzentrationsstörungen
- Kopfschmerzen
- Häufiges Zusammenkneifen, Blinzeln, Reiben der Augen
- Lichtempfindlichkeit
- Schnelle Ermüdungserscheinungen
- Balancestörungen
- Schielen
- Probleme beim Greifen von Gegenständen
Achte außerdem darauf, ob das Kind sehr nahe an zu betrachtende Objekte herangeht – sei es der Fernseher, ein Buch oder Spielzeug.
Zögere nicht zu lange, zum Augenarzt zu gehen. Je früher eine Fehlsichtigkeit erkannt wird, desto effizienter kann diese behandelt werden. Übrigens sollte auch ein guter Kinderarzt bereits bei der ersten Vorsorgeuntersuchung die Reaktion der Augen auf Bewegung und Licht überprüfen. Scheue dich nicht, hier konkret nachzufragen. Da sich Sehfehler auch erst im Laufe der Zeit entwickeln können, empfehlen sich regelmäßige Untersuchungen der Augen (übrigens auch für Erwachsene!).
Sehtest: Warum ist der Schulstart ein guter Zeitpunkt?
Ein Sehfehler, der nur geringfügig ist und dem Kind bislang keine Probleme bereitet hat, kann sich im Schulalltag plötzlich bemerkbar machen, da die Augen nun vor ganz anderen Herausforderungen stehen. Kopfschmerzen treten auf und das Kind hat Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. In der Folge kann es zu Lernproblemen kommen. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir einen Sehtest vor Schulbeginn.Durchblick von Klein auf: Je früher eine Fehlsichtigkeit erkannt wird, desto besser
Was, wenn das Kind eine Brille braucht?
Der Sehtest hat ergeben, dass dein Kind eine Brille braucht. Beim Aussuchen der Fassung solltet ihr euch auf jeden Fall ausreichend Zeit nehmen, denn es ist wichtig, dass die Sehhilfe auch regelmäßig aufgesetzt wird. Brillenfassungen für Kinder sollten leicht und robust sein - am besten sind sowohl Fassungen als auch Gläser aus Kunststoff. Das Material ist bruchbeständig und verringert das Verletzungsrisiko. Eine Extra-Härtung macht die Gläser noch einmal widerstandsfähiger. Die Brille sollte nicht breiter als das Gesicht sein, auf der Nase keine Druckstellen hinterlassen und an den Bügelseiten nicht zu eng sitzen – aber auch nicht zu weit! Unsere Experten in den Filialen vor Ort passen die Brille optimal an das Gesicht des Kindes an und nehmen sich Zeit für eine umfassende Beratung.Brillen für Kinder gibt es mittlerweile in allen nur erdenklichen Varianten, Farben und Mustern. Zum Glück! Denn so findet auch dein Kind garantiert eine Fassung, die es toll findet und gerne trägt. Eine Brille ist schon lange kein Makel mehr und dank Vorbildern wie Harry Potter inzwischen sogar richtig cool. ;-)
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