Wer eine Brille trägt, kennt sie: Die beschlagenen Gläser, wenn man aus der Kälte ins Warme kommt. Doch es gibt noch ein paar andere Punkte, für die man sich als Brillen- oder KontaktlinsenträgerIn im Winter wappnen muss. Wir haben sie zusammengetragen und geben euch alle wichtigen Infos und Tipps mit an die Hand.
Die Brille auf schlechte Lichtverhältnisse einstellen
Ob Schnee, Nebel, Nässe oder frühe Dunkelheit: Im Winter sind die Sichtverhältnisse oft ungünstig. Das kann besonders im Straßenverkehr schnell gefährlich werden. Wer eine Brille trägt, muss hier besonders vorsichtig sein. Was du tun kannst:Entspiegelung prüfen:
Sind Brillengläser schon etwas älter oder wurde die Brille unsachgemäß behandelt, kann es zu Beschädigungen der Entspiegelungsschicht kommen. Das macht sich vor allem im Winter bemerkbar, wenn es bedingt durch Schnee, Nässe oder Scheinwerferlicht zu Lichtreflexionen kommt. Durch eine beschädigte Glasoberfläche kann es zu Streureflexionen kommen, die die Sicht stark beeinträchtigen. Lass deine Brille am besten bei deinem Lieblingsoptiker regelmäßig auf Beschädigungen prüfen.
Polarisierende Gläser:
Vor allem für AutofahrerInnen sind polarisierende Brillengläser eine gute Wahl. Sie filtern bestimmte Lichtanteile, wodurch Kontraste verstärkt werden und Blendung (zum Beispiel bei Schnee, Nässe und tief stehender Sonne) verhindert wird.
Brille noch akribischer putzen als sonst:
Natürlich putzt du deine Brille regelmäßig. Im Winter jedoch solltest du noch sorgfältiger darauf achten, dass sich auf den Gläsern keine Schlieren, Staub oder Fingerabdrücke befinden. Bei schlechten Lichtverhältnissen wird die Sicht dadurch noch einmal mehr beeinträchtigt.
Achtung: Kälte kann der Brille schaden
Während du deine Brille trägst, können Minustemperaturen und Frost ihr nichts anhaben – dafür sorgt deine Körpertemperatur. Ganz anders sieht es aus, wenn du die Brille zum Beispiel im Auto liegen lässt. Kälte kann Kunststoff-Fassungen beschädigen, sie können brüchig werden. Aber auch Beschichtungen und Gläser können durch Minusgrade Schaden nehmen. Übrigens: Auch Hitze tut der Brille nicht gut. Diese also am besten nie für längere Zeit im Auto aufbewahren!KontaktlinsenträgerInnen müssen bei Kälte auf Folgendes achten: Pflegemittel immer nur bei Zimmertemperatur lagern. Denn sie können tatsächlich einfrieren! Wenn dies doch einmal passiert, musst du das Produkt zum Glück nicht wegschmeißen, sondern kannst es wieder auftauen und verwenden. Aber bitte nur bei Zimmertemperatur und nicht auf der Heizung auftauen!
Eine beschädigte oder schmutzige Brille kann beim Autofahren schnell gefährlich werden – vor allem bei Nässe und Schnee.
Das kennen wir alle: beschlagene Gläser
Für Brillenträger:innen gehört das Beschlagen der Brillengläser im Winter einfach dazu. Kommen wir aus der Kälte und betreten wir einen warmen Raum, sehen wir die ersten Sekunden erst einmal garnichts. Doch es gibt mittlerweile Abhilfe: Anti-Beschlag-Sprays verhindern den Nebel auf den Gläsern. Zudem kann man Brillengläser inzwischen auch mit einer Antibeschlagbeschichtung versehen lassen. Das sind doch im wahrsten Sinne des Wortes gute Aussichten, oder?KontaktlinsenträgerInnen: Benetzt eure Augen noch häufiger nach!
Im Gegensatz zu Brillen haben Kontaktlinsen den Vorteil, dass sie nicht beschlagen können. Dafür kann im Winter die Heizungsluft schneller zu trockenen Augen führen – dies wiederum beeinträchtigt das Tragegefühl. Deine Nachbenetzungs-Augentropfen solltest du deshalb im Winter immer in der Tasche haben und lieber einmal zu viel als zu wenig nachbenetzen. Regelmäßiges Lüften sorgt außerdem für ein angenehmes Raumklima – auch für die Augen!Weiterlesen:
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